
Samuel Balsiger, Gemeinderat SVP Zürich 9
Die Geschichte zeigt es: Sozialistische Ideologien bringen Zerfall, Armut und Ungerechtigkeit. Und dennoch halten die Linken sich für
«bessere» Menschen. Das hat einen einfachen Grund: Die Gutmenschen benutzen fremdes Leid, um sich selber besser zu fühlen. Und da es auf der Welt viel echtes und noch mehr
vermeintliches Leid gibt, halten die Linken sich fälschlicherweise für Weltretter.
Die Traktandenliste der letzten Ratssitzung zeigt es exemplarisch: Den Gutmenschen geht es keine Sekunde um die Schicksale, über die sie reden. Den Gutmenschen geht es einzig
darum, sich in der Öffentlichkeit als «bessere» Menschen aufzuspielen. Dieses Mal müssen tote Migranten für das zynische Polit-Theater herhalten. Leider ertrinken illegale
Migranten immer wieder im Mittelmeer, weil die Schlepper sie in nicht seetüchtigen Gummibooten auf die Reise schicken. In einem politischen Vorstoss fordert die linke Ratsseite
nun, dass der Schweizerische Bundesstaat alle illegalen Migranten auf dem Mittelmeer aufsammeln soll.
Kriminelles Geschäftsmodell
Da die Stadt Zürich auf Bundesebene keine Kompetenz hat, ist dieser Vorstoss bedeutungslos. Aber die Gutmenschen können in der Öffentlichkeit so tun, als ob sie den illegalen
Migranten helfen würden. Ein grösserer Blickwinkel zeigt das ganze Ausmass, wie heuchlerisch sich die Linken verhalten. Der europäische Sozialstaat lockt Millionen Afrikaner an.
Es sind hauptsächlich junge Männer. Wählen die Afrikaner für die illegale Migration das Mittelmeer, schicken die Schlepper sie absichtlich in nicht seetüchtigen Gummibooten
hinaus. Im Wissen, dass die Schiffe der europäischen Fluchthelfer die meisten Migranten aufgreifen. Obwohl die Küste Libyens noch in Sichtweite liegt, bringen die
Nichtregierungsorganisationen (NGO) die Afrikaner ins entfernte Europa. Die Schlepper nehmen in Kauf, dass über die Jahre hinweg Tausende illegale Migranten ertrinken. Wohl durch
dieses Leid bleibt der Fährdienst der Fluchthelfer nach Europa aktiv. Die NGO sind ein zentraler Teil des kriminellen Geschäftsmodells der Schlepper.
Sozialstaat ist das Ziel
Es ist ein perverser Kreislauf: Afrikanische Migranten zahlen jährlich zig Milliarden Dollar an die Schlepper. Aufgrund der Tragödien ertrunkener Menschen spenden die Europäer an
die NGO. Die NGO als Fluchthelfer bringen die illegalen Migranten vom Mittelmeer nach Europa. Dort locken der Sozialstaat und Transfernleistungen nach Afrika. Durch die
Transferleistungen zahlen sich die horrenden Zahlungen an die kriminellen Schlepper aus und es kommen immer mehr illegale Migranten. Grosse Gebiete in Afrika sind von den
Transferleistungen aus Europa abhängig. Anstatt in den Aufbau des lokalen Gewerbes fliessen jedes Jahr Unsummen an die Schlepperbanden. Ein Teufelskreislauf, der eine nachhaltige
wirtschaftliche Entwicklung in vielen afrikanischen Ländern bremst.
Linke wollen keinen Lösungen
Wer das Leid auf dem Mittelmeer stoppen und den Menschen in den afrikanischen Herkunftsländern helfen will, durchbricht diesen Teufelskreislauf. Die illegalen Migranten müssen
zurück nach Afrika gebracht werden. Ansonsten verbessert sich die Lebenssituation dort nicht. Doch an Lösungen sind die Linken nicht interessiert. Die Gutmenschen wollen nur eine
politische Bühne, um sich als «bessere» Menschen aufzuspielen. Kein Wunder: Denn wie die Geschichte zeigt, sozialistische Ideologien bringen Zerfall, Armut und Ungerechtigkeit.
Die Linken haben in der Realität nicht den geringsten Grund, sich politisch gut oder sogar besser zu fühlen.