
Walter Anken, Gemeinderat SVP Zürich 7+8
An einigen wenigen Tagen mit hoher Frequenz durften Zoobesucher ihr Auto auf der Kunsteisbahn des Dolders parkieren. Der von links-grün
dominierte weltoffene Zürcher Gemeinderat hat etwas dagegen und kippte diese Möglichkeit aus dem Vertrag mit der Dolder Kunsteisbahn AG.
In der Weisung 2017/119 des Stadtrates ging es darum, die wiederkehrenden Betriebsbeiträge an die Dolder Kunsteisbahn AG in der Höhe von jährlich 375'000 Franken für die Jahre
2018 bis 2021 vom Gemeinderat bestätigen zu lassen. Genutzt wird die Eisbahn von der Bevölkerung, Vereinen und dem Schulsport. Der Betrieb wird durch die Betriebsgesellschaft
Dolder Kunsteisbahn AG erbracht. Die Betriebsgesellschaft ist verpflichtet die Eisbahn in den Monaten Oktober bis März während mindestens 21 Wochen offen zu halten und diese so
kostengünstig wie möglich zu betreiben. Ebenso hat die Dolder Kunsteisbahn AG das Recht, die Anlage im Sommer zu nuten. Der Antrag des Stadtrates mit den Betriebsbeiträgen über
vier Jahren war im Gemeinderat unbestritten.
Einschränkung für Zoo-Parkplätze beim Dolder
Differenzen gab ein Änderungsantrag der Grünen, die in den Vertrag mit der Dolder Kunsteisbahn AG einen Zusatz aufnehmen wollte, der besagt, dass diese im Sommer die Fläche der
Kunsteisbahn nicht mehr als Parkplatz an den Zoo Zürich weitervermieten darf. An bescheidenen sechs Tagen im Sommer vermietet die private Betriebsgesellschaft die trockengelegte
Eisfläche als Parkplatz an den Zoo. Mit dieser Massnahme kann der Suchverkehr im Quartier Fluntern reduziert werden. Die Grünen sind der Meinung, dass durch diesen
Notüberlaufparkplatz die Immissionen im stark belasteten Quartier Fluntern noch zusätzlich steigen. Die SVP hat im Rat glaubhaft argumentiert, dass es den Grünen gar nicht um den
Schutz der Quartierbevölkerung vor Immission geht. Einmal mehr geht es den Linken nur darum, den Autofahrer zu schikanieren. Mit 61:61 Stimmen und mit dem Stichentscheid der
linken Ratspräsidenten wurde der Änderungsantrag leider angenommen.
Unsinnige Gender-Politik
Mit dem Postulat 2017/213 bitten meine beiden SVP Gemeinderatskollegen Urs Fehr und Derek Richter den Stadtrat zu prüfen, ob das Frauenbad am Stadthausquai nicht auch für
männliche Besucher geöffnet werden kann. Begründet wird das Anliegen von den Postulanten damit, dass im Masterplan Züri-WC steht, dass neue Pissoirs aus Gleichstellungsgründen
nicht vorsehen sind. Weiter ist dort zu lesen, dass Orte an denen ein Geschlecht keinen Zugang hat nicht mehr zeitgemäss sind. Die Linke argumentierte im Rat mit
Rückzugsmöglichkeiten für Frauen und weiter war zu vernehmen, dass es immer noch Glaubensrichtungen gebe, für die diese Trennung wichtig sei. Urs Fehr und Derek Richter
argumentierten mit Doppelmoral des Stadtrates und der Linken im Gemeinderat, indem sie auf den Masterplan und auf die unsinnige Gender-Politik verwiesen. In der Ratsdebatte wurde
sofort klar, dass dieses Postulat keine Chance hat, was die Abstimmung dann auch bestätigte.
Flug-Shows am Züri-Fäscht
Das Postulat 2017/44 - Verzicht auf Flug-Shows mit Kampfflugzeugen resp. Flugzeugen der Schweizer Luftwaffe am nächsten Züri-Fäscht - wurde von einem AL Gemeinderat mit der
Erhöung der Sicherheit am Züri-Fäscht begründet. Absolut unseriös wurde seine Argumentation als er anfing, die Flugunfälle der letzen Jahre aufzuzählen und hier eine Verbindung
zur Flug-Show am Züri-Fäscht herstellte. Natürlich nimmt die Linke dankbar den Vorfall an der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft zum Anlass, wo eine Flugzeug ein Drahtseil durchtrennt
hat und eine schwere Videokamera nur mit ausserordentlichem Glück in die einzig leere Fläche gefallen sei, so die dramatsiche Beschreibung der Postulanten. Als Trost will uns die
Linke nur noch Flug-Shows mit kleinen Tragflächenflugzeugen oder Zeppelinen gestatten. Mich würde nur interessieren, wie man mit einem Zeppelin aktrobatische Figuren in den Himmel
zeichnet? Mein Gemeinderatskollege Bernhard im Oberdorf hat in einem flammenden Votum die Argumente der Linken entkräftet, denn in Wahrheit wollen sie mit dem Postulat der
Armee die Möglichkeit nehmen, dass diese ihre Flugkünste einer breiten Bevölkerung am schönsten Fest in Zürich zeigen darf. Das Postulat wurde von der bürgerlichen Seite deutlich
versenkt, so dass sich die Besucherinnen und Besucher auch in Zukunft an einer Flug-Show am Züri-Fäscht erfreuen dürfen.